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Kirche in den NRW Lokalradios | 17.11.2018 | Margret Wand

Nicht getadelt ist genug gelobt – Mehr als ein Sprichwort?

´Das hast du echt gut gemacht!´ – Ein ehrlich gemeintes Lob tut gut. Dagegen klingt das alte Sprichwort ´Nicht getadelt ist genug gelobt´ überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Oder vielleicht doch?

Margret Wand hat in ihrem Beitrag mal nachgefragt: Kann man zu viel loben?

Die Antworten sind sehr interessant:

„Ein gutes Maß an Lob ist immer vorteilhaft und zu viel Lob, nein, das gibt es nicht.“

„Loben ist in der Theorie immer gut, weil es denjenigen beflügelt, der gelobt wird. Es muss allerdings wirklich berechtigt sein und von Herzen kommen. Wenn man oberflächlich lobt, dann wirkt das unglaubwürdig.“

Wenn ich gelobt werde, dann hinterfrag ich das. Will da jemand was von mir? Also, ich bin da ein bisschen misstrauisch. Deshalb ist es auch schwieriger, einen Erwachsenen zu loben, um da keine falschen Gefühle zu wecken.“

„Ich denke, Kinder nehmen ein Lob anders auf als Erwachsene. Wenn man als Erwachsener im Job gelobt wird, ist das für den Erwachsenen nochmal viel motivierender als für ein Kind, denke ich.“

Die Vereinigte Evangelisch-Lutherische Kirche Deutschlands (VELKD) hat ein Büchlein herausgegeben, in dem es um genau solche Sprüche geht. Mit kurzen und inspirierenden Texten werden diese Sprichwörter auf ihre Bedeutung untersucht. Dort steht zu dem Spruch ´Nicht getadelt ist genug gelobt´ u.a. folgender Satz:

Glücklich, wer anderen mit Respekt begegnet, statt sie mit Worten herabzusetzen oder ihnen Gutes vorzuenthalten.

Weitere Infos finden Sie unter http://www.velkd.de/publikationen/publikationen-gemeinde.php?publikation=477&kategorie=2

Kirche in den NRW Lokalradios; 17.11.2018; Margret Wand



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