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Kirche in den NRW Lokalradios | 28.06.2017 | Michael Nitzke

You´ll never walk alone - Eine Fußballhymne wie ein Gebet

Fußballgesänge stehen nicht unbedingt für die allerhöchste Musikqualität. Hauptsache gut mitsingbar und ordentlich laut – das sind zwei Kriterien für das Liedgut der Fans. Aber es gibt auch Ausnahmen

Michael Nitzke stellt Ihnen eines der berühmtesten Lieder der Fankurven vor. In seinem Beitrag geht um den Hit ´You´ll never walk alone´ in der Version von Gerry & the Pacemakers. Fußalltrainer Jürgen Klopp kommt zu Wort und erklärt, warum das Lied aus seiner Sicht so erfolgreich ist und der Interpret des Songs, Gerry Mardsen, verrät, warum er in den Himmel kommt.

Ursprünglich wurde das bekannte Lied für das Broadwaymusical ´Carousel´ komponiert. Im Liedtext geht es um eine schwangere Frau, deren Mann gestorben ist und die Trost für ein Leben als Witwe benötigt. Es ist das große Finale des Stückes, das 1945 uraufgeführt und am Broadway fast 900 Mal gespielt wurde.

Einige Zeit nach der Uraufführung hat Frank Sinatra eine Singleversion des Songs herausgebracht. Der ganz große Hit wurde es bei ihm nicht, denn es erreichte nur Platz 9 der Billboardcharts.

Im Gegensatz dazu erklomm die berühmte Version von Gerry & the Pacemakers 1963 direkt die Spitze der englischen Charts.

So richtig berühmt wurde der Song aber tatsächlich durch den Fußball, beziehungsweise durch die Fans. Einer Erzählung nach fiel vor einem Spiel die Soundanlage eines Stadions in Liverpool, der legendären Anfield Road, aus. Der Fanblock fing daraufhin an, dieses Lied zu singen.

Weitere britische Vereine haben die Hymne übernommen und so verbreitete sich die Hymne in der ganzen Welt.

You´ll never walk alone – Du wirst nie alleine gehen

Ein Lied voller Hoffnung, der Text betont die Stärke der Gemeinschaft und das klingt tatsächlich wie ein altes Gebet aus der Bibel:

Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich.

(Psalm 23, 4)

Kirche in den NRW Lokalradios; 28.06.2017; Michael Nitzke



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