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SOZIALDIAKONISCHES ZENTRUM WALD

Flüchtlingsarbeit

 Flüchtlinge willkommen heißen, im Alltag begleiten und am gesellschaftlichen Leben beteiligen. Daran arbeitet die Evangelische Kirche Wald seit fast einem Jahr. Bettina Hahmann koordiniert diese Arbeit.

Hilfe für Flüchtlinge Hilfe für Flüchtlinge

Rund um den Kirchturm ist   immer etwas los – sei es im ehrenamtlichen KirchenCafé oder im Kontaktbüro, wo pensionierte Lehrer Deutschkurse für Flüchtlinge geben, die noch keinen regulären Platz im Sprachkurs oder in der Schule gefunden haben. Auch Gudrun Schuster gehört zu diesen Ehrenamtlichen. Die ehemalige Grundschullehrerin unterrichtet zweimal pro Woche Kinder von der Corinthstraße. „Sie sind einerseits unglaublich fix, haben aber auch ihre besonderen Probleme. Die Umstellung von links nach rechts zu schreiben erfordert eine ganz andere Motorik.“ Bei Rosen und ihrer Schwester Cheman kommt deswegen der Radiergummi fast so häufig zum Einsatz wie der Bleistift. Trotzdem haben beide Mädchen großen Spaß am Unterricht. Wenn sie nach der Deutschstunde mit ihren Fahrrädern auf dem Kirchplatz ein paar Runden drehen, haben sie keine Scheu, auch deutsche Kinder anzusprechen. Interkultureller Treff. Nicht alle Kinder sind schon so selbständig wie Rosen und Cheman. Damit auch die Mütter von kleineren Kindern Gelegenheit haben, in entspannter Runde Deutsch zu üben, gibt es seit Neustem den interkulturellen Treff für Frauen und deren Kinder. Während Sabine Schiffer und Bärbel Koebsch im Kontaktbüro kreatives
Werken anbieten – wobei natürlich zusammen getöttert werden darf –, kümmert sich Bettina Hahmann draußen um die Kleinen. „Wir richten unsere Arbeit immer am Bedarf der Menschen aus. Und das Thema Integration wird uns weiter beschäftigen.“

Treff Interkulturell Treff Interkulturell

Treff Interkulturell

 Dass Integration nicht mit der Schlüsselübergabe zur eigenen Wohnung erledigt ist, wissen alle Ehrenamtler, die Patenschaften übernommen haben. „Da kommen Behördenbriefe, die erklärt
werden müssen und viele andere Dinge, die Fragen aufwerfen.“ Wenn bereits vorher ein guter Kontakt geknüpft wurde, ist die Hemmschwelle nicht so hoch, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dass die
Gemeindeschwester immer ein offenes Ohr hat, wissen alle, die einmal mit ihr zu tun hatten. „Mein Tag fängt derzeit um 7 Uhr an und manchmal habe ich erst um 21 Uhr Feierabend. Aber ich empfinde
das nicht als Belastung. Ich lebe so, wie ich das immer wollte und ich bekomme unheimlich viel zurück“, stellt Bettina Hahmann fest.

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08.08.2016



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